Am vergangenen Samstag fand im Mehrgenerationenhaus St. Elisabeth der Demenz-Aktionstag statt, der zahlreiche Besucher anlockte und ein großes Interesse für das wichtige Thema Demenz weckte. Die Veranstaltung bot eine Plattform für Aufklärung, Austausch und das Verständnis für die Herausforderungen, die mit dieser Erkrankung verbunden sind.
Petra Dlugosch hielt mehrere informative Vorträge, die sowohl Betroffenen als auch Angehörigen wertvolle Einblicke in das Leben mit Demenzerkrankung gaben. Ihre einfühlsame Art und ihr profundes Wissen ermöglichten es den Zuhörern, ein besseres Verständnis für die verschiedenen Arten und Facetten der Erkrankung zu entwickeln. Die Fragen aus dem Publikum zeigten das große Interesse und den Wunsch nach mehr Informationen und Unterstützungs- und Entlastungsangeboten.
Ein Highlight des Tages war der Demenzparcours, organisiert von Heike Errico – Sterneborg, der den Teilnehmern und Teilnehmerinnen die Möglichkeit gab, sich auf eindrucksvolle Weise in die Welt von Menschen mit Demenzerkrankung hineinzuversetzen. Durch verschiedene Stationen, wie laufen, malen oder Mensch – Ärgere – Dich – Nicht spielen, konnten die Besucher erleben, wie sich alltägliche Situationen aus der Perspektive Betroffener anfühlen. Diese Erfahrung förderte nicht nur das Verständnis, sondern auch Empathie und Sensibilität im Umgang mit diesem wichtigen Thema.
Ein weiterer Programmpunkt war das „Memo Moto“, ein interaktives Spiel, das darauf abzielte, Gedächtnis und Konzentration zu fördern. Es sorgte nicht nur für Spaß, sondern regte auch zum Nachdenken über kognitive Fähigkeiten an – ein wichtiger Aspekt im Umgang mit Demenz.
Hausführungen durch die Leitung der Betreuung, Christina Wolf, rundeten den Aktionstag ab. Interessierte hatten die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und sich über unsere Angebote für Menschen mit und ohne Demenzerkrankung zu informieren. Die positive Resonanz bestätigte uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Das große Interesse der Besucher zeigt, wie wichtig es ist, dieses Thema weiterhin in den Fokus zu rücken und Aufklärungsarbeit zu leisten. Wir danken allen Referenten, Helfern und Besuchern für ihren Beitrag zu diesem gelungen Tag.